The Art of Thinking and Acting in Cycles

„Wenn Menschen beginnen, in Kreisläufen zu denken, werden sie auch beginnen, generationenübergreifend in Kreisläufen zu planen und zu realisieren."

“When people start to think in cycles, they will also begin to plan and to implement in cross-generational cycles”

Im Hinblick auf die von suter & partner geplante Technik & Umwelt Internet-Plattform sind Stoff- und Materialkreisläufe ein wichtiges Thema. Daher besuchten wir am 29.05.2015 zusammen mit Freunden ein Workshop zum Thema "Cradle to Cradle" an der Uni Konstanz.

Aussicht auf den Bodensee von der Terrasse der Universität KonstanzDie Universität Konstanz - wunderbar gelegen und mit Blick auf den Bodensee und die Insel Mainau.

Die Architektur der Uni Konstanz - vielleicht wirken sich die kreativen Schwingungen positiv auf die Gedankengänge der Studierenden aus? Und wo sind die Kreisläufe? Gemeint sind nicht nur diejenigen des menschlichen Körpersystems oder der Textilien, die es modisch umhüllen.

Auf dem Weg zu einem transparenten Produktekreislauf
Aus Sicht des Konsumenten ist jeweils nur ein kleines Spektrum eines Produktezyklus fassbar - vom Kauf über die Verwendung bis hin zur Abfallsammelstelle (danach zumeist Export, Deponie oder Kehrichtverbrennung). Neben Wiederverwendung (z.B. durch Tauschen, Schenken, Vererben, ins Brocki geben) wissen wir meist wenig bis gar nichts über die Entstehungs- und Entsorgungsgeschichte eines Produktes.

Verkaufsargumente, emotional wirkende Bedürfnisanreize, mehr oder weniger schön gestaltete (üppige) Verpackungen drängen in den Vordergrund. Zusammensetzung der Inhaltsstoffe, umweltrelevante Informationen oder auch sozial faire Arbeitsbedingungen sind allenfalls kleingedruckt am Rande oder gar nicht erwähnt (oder schweben als unbekannte Variabeln im Raum).

Sind sie nun einfach oder komplex, diese technischen und biologischen Kreisläufe? Falls einfach, wo stecken die Flussverhinderer und Spielverderber? (Workshop von Albin Kälin, EPEA: "Ansatz zur Entwicklung eines C2C Textilproduktes in Materialien, Accessoires, Supply chain, Marketing...")

Was also spricht dagegen, dass die Menschen lernen, von der ersten Wiege bereits zur nächsten und übernächsten Wiege zu denken? Wie kreieren wir attraktive Produkte, die Freude machen, fair und umweltnützlich produziert werden – mit einem generationenübergreifenden Zeithorizont? Es könnte der Schlüssel zur Nachhaltigkeit sein ...

Lust auf mehr Informationen und Beispiele zur Kreislaufwirtschaft?

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